Frauenministerin kündigt anonymisierte Bewerbungsverfahren an
In einem Interview mit der Tageszeitung Österreich kündigte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek ein neues anonymisiertes Bewerbungsmodell an. Das Modell soll im September präsentiert und in einem Pilotprojekt in ausgewählten Betrieben getestet werden. Die standardisierten und anonymisirten Formulare ohne Namen, Alter, Foto, Herkunft und Familienstand sollen die Qualifikation der BewerberInnen in den Vordergrund stellen und aufgrund von Diskriminierung am Arbeitsmarkt benachteiligten Personengruppen, wie Frauen, MigrantInnen und älteren ArbeitnehmerInnen den Weg zu einem Bewerbungsgespräch erleichtern.
In der ersten reaktion zeigten sich die Grünen erfreut, dass ihr Vorschlag nun aufgegriffen wird. Auch der ÖGB begrüßt das Projekt als einen „wichtige[n] Schritt in Richtung echter Gleichberechtigung“, so Voristzende der ÖGB-Frauen Brigitte Ruprecht.
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