Bevölkerungsveränderungen in Österreich
Im Jahr 2009 kamen insgesamt rund 76.340 Babys in Österreich zur Welt, was gegenüber 2008 ein Minus von rund 1.400 Baby bedeutete. Schon seit Jahren ist ein deutlicher Rückgang der Geburten zu beobachten. So lag die durchschnittliche Geburtenzahl in den 1980er und 1990er Jahren noch bei rund 90.000 Babys pro Jahr.
Der Geburtenrate steht die Zahl der Gestorbenen pro Jahr gegenüber. Diese Zahl lag 2009 bei rund 77.380. Damit starben 2009 rund 1.040 Menschen mehr als geboren wurden. In einem langjährigen Durchschnitt halten sich jedoch beide Zahlen die Waage. In den 1980er und 1990er Jahren starben durchschnittlich noch rund 85.000 Menschen im Jahr.
Kurzfristig rechnen Experten jedoch nicht damit, dass sich Geburts- und Sterbefälle die Waage halten. Der Grund dafür liegt darin, dass in den nächsten Jahren besonders Geburtenstarke Jahrgänge in ein höheres Alter kommen. Das würde ein schrumpfen der österreichischen Bevölkerung bedeuten.
Trotz der oben dargestellten Zahlen wächst die österreichische Bevölkerung jährlich kontinuierlich an. Der Grund für dieses Wachstum liegt rein in der Zuwanderung, weil jedes Jahr mehr Menschen nach Österreich kommen als ins Ausland gehen. Hier ein paar Zahlen zur österreichischen Gesamtbevölkerung (Jahresdurchschnittswerte gerundet):
1981: 7.568.710
1991: 7.754.890
2000: 8.011.566
2009: 8.363.040
Um rund 800.000 Personen hat die österreichische Bevölkerung seit dem Jahr 1981 zugenommen. Im Jahr 2000 überschritt die Bevölkerungszahl erstmals die 8.000.000 Grenze.
Aber nicht alle Bundesländer profitieren vom Bevölkerungswachstum. Stellt man für 2009 die Geburtenbilanz und die Wanderungsbilanz gegenüber, so ergibt sich für acht Bundesländer ein Bevölkerungswachstum. Nur in Kärnten schrumpfte 2009 die Bevölkerung, da sowohl die Geburtenbilanz wie auch die Wanderungsbilanz negativ waren.
Quelle: Statistik Austria
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