Kein Ansturm auf Österreichs Arbeitsmarkt
Seit etwa einem Jahr ist der österreichische Arbeitsmarkt auch für ArbeitnehmerInnen aus den „neuen“ EU-Ländern im Osten (bis auf Rumänien und Bulgarien) offen. Die Befürchtung, dass Österreich nun von billigen Arbeitskräften überrannt werden könnte, hat sich aber nicht erfüllt. Lediglich knapp 27.000 ArbeitnehmerInnen aus den osteuropäischen EU-Ländern kamen seit dem 1. Mai 2011 nach Österreich. Allerdings blieben auch die erhofften Fachkräfte aus.
Österreich hat immer noch die niedrigste Arbeitslosenquote EU-weit. Dennoch steigt die Zahl der Arbeitslosen in einigen Branchen – etwa im Baugewerbe – überproportional stark an. Diese Tatsache kann unter anderem darauf zurückgeführt werden, dass der österreichische Markt nicht nur für ArbeitnehmerInnen geöffnet worden ist, sondern auch für Firmen, die ihre Dienstleistungen nun auch in Österreich anbieten können.
Quelle: http://oe1.orf.at/artikel/303803
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