KFZ-Haftpflichtversicherung
Eine KFZ Haftpflichtversicherung ist eine Versicherung die man für die Zulassung eines KFZ´s haben muss. Dadurch sollen Schadenersatzansprüche, die gegenüber Dritten entstehen, gedeckt sein. Grund für solche Ansprüche kann ein Unfall sein. Die Versicherung derjenigen Person, die Schuld an einem Unfall trägt, muss für den Schaden aufkommen. Innerhalb der Europäischen Union ist diese Pflichtversicherung schon weitgehend vereinheitlicht. Problem macht aber immer noch die Schadenhöchstgrenze. Diese weicht sehr stark innerhalb der EU ab.
In Österreich gilt folgendes:
- Die Höhe der monatlichen Prämie richtet sich nach Motorleistung (bei Motorrädern und PKW). Es kommt auch ein Bonus-Malus System zur Anwendung. Das heißt, wenn man keinen Unfall hat, kommt man in eine günstigere Versicherungsstufe. Wenn man einen Schaden hat verteuert sich die Versicherung eventuell.
- Bei Mopeds, Anhängern und auch LKW´s die dem Höchstgewicht gemäß angemeldet sind, gibt es kein Bonus-Malus System.
- Bei Führerscheinneulingen verlangen manche Versicherungen seit neuestem einen Selbstbehalt.
Interessant ist auch die Frage, was geschieht, wenn man einen Unfall mit einem ausländischen Unfallgegner hat. Hier benennt der „Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs“ eine österreichische Partnerversicherung, die den Schaden nach österreichischem Recht vollzieht. Gleiches geschieht übrigens auch, wenn man einen Unfall mit einem Fahrzeug ohne Anmeldung hat.
Als Nachweis für eine Haftpflichtversicherung gilt in Österreich übrigens die Nummerntafel. Wenn man keine Versicherung zahlt, muss man diese zurückgeben.
Die Mindestversicherungssumme bei der Haftpflicht ist in Österreich 6.000.000€. Ein Vergleich der Versicherungen ist immer gut und ratsam. Aber man muss eben auch auf Details, wie die Höhe der Versicherungssumme, achten.
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